Die Operation erfolgt üblicherweise in Vollnarkose. Die Operationstechniken sind denen bei Leistenbrüchen ähnlich, da zumeist die Leistenregion mitbehandelt wird. Zusätzlich muss aber die Bruchpforte neben der Oberschenkelvene wohl dosiert verschlossen werden.
Prinzipiell lassen sich zwei Operationstechniken unterscheiden:
Bruchverschluss durch direkte Naht
Bei kleinen Brüchen ist es häufig ausreichend, die Bruchlücke mit einem nicht auflösbaren Faden einzuengen. Hierbei muss aber beachtet werden, dass der Blutfluss in der Vene ungestört bleibt, da sonst die Gefahr einer Thrombose besteht. Normalerweise ist dieses Verfahren ausreichend.
Bruchverschluss mit zusätzlicher Einpflanzung eines Kunststoffnetzes
Liegt ein größerer Defekt vor, sollte die Bauchlücke in Einzelfällen zusätzlich mit einem Kunststoffnetz in Form eines Schirmchens versorgt werden, um das Risiko eines Rezidivs zu senken.
Welche Methode für Sie voraussichtlich in Frage kommt, werden wir im Rahmen einer individuellen Beratung ausführlich mit Ihnen besprechen, jedoch kann in der Regel erst während der eigentlichen Operation entschieden werden, welches OP-Verfahren in Ihrem Fall das Beste ist.