Der Eingriff kann in örtlicher Betäubung oder auf Wunsch des Patienten in Sedierung durchgeführt werden. Eine Vollnarkose ist normalerweise nicht erforderlich.
Nach sorgfältiger Desinfektion des OP-Gebietes erfolgt ein etwa 4 cm langer Schnitt im Bereich des Übergangs von der Schulter zur Brustwand (tastbare Grube zwischen Schulter und Brust). Über diesen Schnitt wird dann eine geeignete Vene nach Freilegung eröffnet, der Katheter unter Sicht eingeführt und bis in die herznahe große Vene vorgeschoben. Sollte keine geeignete Vene in diesem Bereich aufzufinden sein, erfolgt die Einführung des Katheters nach Punktion der Schlüsselbeinvene. Die korrekte Lage des Katheters wird dann mittels Röntgenkontrolle überprüft. Anschließend wird eine Tasche unter der Haut über dem großen Brustmuskel geschaffen, in welche dann die Portkammer nach dem Anschluss des Katheters versenkt wird. Es folgt nunmehr nur noch die Naht der Haut. Zum Schutz der Wunde wird ein kleiner Verband angelegt. Der Portkatheter kann unmittelbar nach dem Eingriff benutzt werden.